13 Buchholzer Schulklassen mit rund 350 Schülerinnen und Schülern wollten herausfinden, wie der Klimawandel funktioniert und was der Einzelne täglich beitragen kann, um Umwelt und Klima zu schützen. Sie nahmen von Februar bis Mai am Projekt „Buchholzer Klimaschützer 2019“ teil, das von Herbert Maliers vom Klimaforum Nordheide initiiert und von der Stadt und den Buchholzer Stadtwerken gefördert wurde.

„Wie können wir die Eisbären retten?“ stand als Frage am Anfang. Der bedrohte Lebensraum der Eisbären in der Arktis bewegte die Schüler besonders. In Experimenten wurde die Erderwärmung auf kleinem Raum simuliert: Schmelzende Eiswürfel setzten ein nachgebautes Festland mit Playmobilfiguren langsam unter Wasser...

Auch zuhause in den Familien wurde weitergeforscht. Der Energieverbrauch der eigenen Elektrogeräte wurde mit Strommessgeräten festgestellt und alte „Stromfresser“ aufgespürt.

Am Ende der Unterrichtseinheiten formulierten die teilnehmenden Schüler der Buchholzer Grundschulen Steinbeck, Sprötze-Trelde, Wiesenschule, Waldschule, Christliche Schule Nordheide und Schule an Boerns Soll ihre Wünsche für mehr Klimaschutz wie z.B. „mehr Bäume pflanzen“, „Verzicht auf Plastik“, „weniger Fleisch essen“ oder „mehr Fahrrad fahren“.

Bei der gemeinsamen Abschlussveranstaltung in der Empore übergaben sie ihre Wünsche an Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse, der den Schülern gemeinsam mit Stadtwerke Geschäftsführer Dr. Christian Kuhse für ihren Einsatz dankte und versprach, die Wünsche in den Buchholzer Stadtrat zu tragen.

Herbert Maliers moderierte auch die Abschlussfeier und erhielt einen Riesenapplaus für sein ehrenamtliches Engagement.