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Information des LK Harburg zum Spülen lange nicht genutzter Wasserleitungen

Gesundheitshinweis des Landkreises Harburg

Nach der Corona-Pause öffnen die Beherbergungsbetriebe wieder – und nach und nach kommen die Gäste wieder. Das Gesundheitsamt des Landkreises Harburg erinnert daher daran, zum Schutz vor Krankheitserregern die Trinkwasserleitungen gut durchzuspülen. Denn weil diese wegen des Lockdowns oft über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wurden, haben sich dort möglicherweise gefährliche Keime wie Legionellen angesammelt.

Daher ist es wichtig, das Wasser lange und gut durchlaufen zu lassen, bis Frischwasser aus dem Hahn kommt. Frisches Wasser ist deutlich kälter als abgestandenes Wasser. Das dauert einige Minuten. An sämtlichen Entnahmestellen – Wasserhähnen, Duschen und Toiletten – muss so lange gespült werden, bis das warme Wasser richtig warm und das kalte Wasser komplett kalt ist. In größeren Anlagen kann es sinnvoll sein, einen Sanitärfachbetrieb zu Rate zu ziehen.

Legionellen vermehren sich am besten bei Temperaturen zwischen 25 und 45 Grad Celsius. Schon eine geringe Keimzahl kann ausreichen, um schwere Erkrankungen zu verursachen. Legionellen können die sogenannte Legionärskrankheit auslösen, eine schwere Form der Lungenentzündung. Gefährdet sind vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, Raucher, chronisch Kranke, ältere Menschen und Babys. Bei hoher Keimzahl können sich auch gesunde Menschen infizieren. Um solchen Infektionen vorzubeugen, rät das Gesundheitsamt des Landkreises Harburg ohnehin, alle Leitungen gut durchzuspülen, wenn sie beispielsweise durch eine Reise länger nicht genutzt wurden. Wasserhähne und Duschköpfe sollten regelmäßig gereinigt und entkalkt werden, um Legionellen den Nährboden zu entziehen.

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