FAQ Wallbox

Allgemeine Fragen

Was ist die Buchholz Wallbox und wie funktioniert sie?

Die Buchholz Wallbox ist ein Produkt- und Servicepaket der Buchholzer Stadtwerke an Privat- und Gewerbekunden, die eine E-Ladestation für ihr eigenes Fahrzeug oder Fahrzeuge ihrer Kunden errichten möchten. Der Komplettservice enthält die Beratung, die Netzkapazitätsprüfung, den Wallbox-Installations-Check, die passende Wallbox, die Montage und Inbetriebnahme sowie die Abwicklung von Formalitäten. Bei privaten Endkunden ist es notwendig, dass der Kunde gleichzeitig Gebäudeeigentümer ist.

Für wen ist die Buchholz Wallbox gedacht?

Die Buchholz Wallbox passt zu allen Privatkunden, die ein oder mehrere eigene Elektroautos zuhause laden wollen sowie zu Unternehmen, die ihren Mitarbeitern bzw. zu Gewerbetreibenden, die ihren Kunden oder Gästen die Möglichkeit bieten möchten, ihr E-Fahrzeug zu laden.

Welche Vorteile hat die Buchholz Wallbox?

Der Kunde erhält alle erforderlichen Informationen, Produkte und Montagearbeiten sowie die Abwicklung von Formalitäten aus einer Hand. Mit den Stadtwerken und deren Servicepartnern hat der Kunde einen auch langfristig starken und zuverlässigen Partner an seiner Seite. Die Stadtwerke sorgen dafür, dass die Wallbox/Ladesäule höchsten Qualitätsanforderungen genügt und alle technischen und formalen Erfordernisse der Installation und Inbetriebnahme einwandfrei erfüllt werden.

Was wird für eine Wallbox-Installation vorausgesetzt?

  • Sie benötigen einen eigenen festen Stellplatz für Ihr Elektrofahrzeug, auf dem die Ladeeinrichtung positioniert wird.
  • Wohnen Sie zur Miete oder in einer Eigentumswohnung, benötigen Sie die Einwilligung des Vermieters oder der Wohnungseigentümergemeinschaft.
  • Die Stadtwerke führen eine Netzverträglichkeitsprüfung durch.
  • Die Haustechnik vor Ort muss evtl. durch einen Elektroinstallateur angepasst werden.

Können Sie ein E-Auto an der Haussteckdose laden?

Grundsätzlich ist das möglich, aber nicht zu empfehlen, weil übliche Steckdosen dafür nicht vorgesehen sind. Schutzkontaktsteckdosen sind nur für begrenzte Zeiträume mit dem maximalen Bemessungsstrom von 16 Ampere belastbar. Mehrstündiges Laden von Elektrofahrzeugen kann zu übermäßiger Erwärmung bzw. zum Brand führen.

Lässt sich die Ladestation gegen unbefugte Nutzung sichern?

Ja, Ladeeinrichtungen lassen sich sichern, sodass sie nur durch entsprechende Schlüssel oder Ladekarten (RFID) entriegelt werden können.

Muss der Anschluss einer Wallbox beim Netzbetreiber gemeldet werden?

Ja, eine private Ladeinfrastruktur ist bis zu einer Ladeleistung von 11 kW beim Netzbetreiber anzeigepflichtig und ab einer Ladeleistung von 11 kW genehmigungspflichtig.

Technik

Können zusätzliche Ausstattungsvarianten der Ladesäule bestellt werden?

Im Angebot ist eine Standard Wallbox/Ladeeinrichtung, so wie sie in den jeweiligen technischen Datenblättern spezifiziert ist. Einzelne Komponenten können gegen Aufpreis hinzugebucht werden, die im finalen Angebot für Sie berücksichtigt werden.

Wie starten Sie einen Ladevorgang?

Der Ladevorgang an der Buchholz Wallbox wird per RFID-Karte oder, wenn die Wallbox nicht über RFID verfügt, mit Einführen des Steckers gestartet. Mit RFID: Der Nutzer hält die Karte im EC-Karten-Format vor den Kartenleser der Ladesäule, um so die Wallbox freizuschalten. Danach wird das Kabel des Fahrzeugs in die Wallbox eingesteckt und damit erst der Stromfluss freigeschaltet. Ohne Kontakt zwischen Stecker und Ladesäule sind die Ladestellen spannungsfrei.

Um den Ladevorgang zu unterbrechen wird die Ladung im ersten Schritt im Fahrzeug beendet. Danach kann der Stecker wieder aus der Wallbox gezogen werden, damit ist die Ladestation wieder spannungsfrei.

Was passiert, wenn das E-Auto mehrere Tage an einer Ladeeinrichtung angeschlossen ist?

Aufgrund des intelligenten Ladesystems Ihres Elektrofahrzeugs wird der Ladevorgang automatisch beendet, wenn die Batterie vollständig aufgeladen ist. Ihr Auto nimmt also keinen Schaden.

Muss die Batterie des E-Autos vor dem Laden vollständig entleert sein?

Die Batterie muss vor dem Laden nicht vollständig entladen werden.

Verfügt die Wallbox/Ladesäule über einen eingebauten Schutz gegen Überspannung?

Grundsätzlich erfolgt die Sicherung über einen FI-Schutzschalter. Je nach Leistung und Modell der Ladeeinrichtung erfolgt die Installation des Schutzschalters direkt in der Ladeeinrichtung oder in der vorgelagerten Hausinstallation (Sicherungskasten).

Der FI Typ B ist ab einer Ladeleistungen von > 4,6 kW notwendig, was auf fast jede Wallbox zutrifft.

Brauchen Sie einen separaten Netzanschluss?

Sie benötigen keinen separaten Netzanschluss. Die Buchholz Wallbox wird an die bestehende Kundenanlage bzw. Hausinstallation angeschlossen.

Sollten Sie jedoch eine Verstärkung der bestehenden Infrastruktur, also höhere Anschlussleistungen und somit Ausgangsleistungen wünschen, werden Ihnen diese Leistungen separat angeboten und in Rechnung gestellt.

Wie lange dauert es, bis ein E-Auto geladen ist?

Das ist abhängig von der Ladeleistung der Wallbox und der Akkukapazität des Fahrzeugs. Zum Beispiel lässt sich ein MINI Cooper E mit einem 33 kWh Akku an einer Wallbox mit einer Ladeleistung von 22 kWh in 1,5 Stunden voll aufladen. Dabei ist zu beachten, dass die letzten 20 Prozent einer Akkuladung langsamer geladen werden, um die Akkumodule zu schonen.

Was wird bei einem Installations-Check vor Ort benötigt?

Der Zählerschrank und der geplante Installationsraum müssen zugänglich sein und die Dokumentation der Elektrik sollte vorliegen.

Finanzen und Recht

Wem gehört die Buchholz Wallbox?

Eigentümer der Buchholz Wallbox werden Sie.

Ist der Strom für das Betanken des E-Autos für Sie kostenlos?

Nein, da die Ladestation an den (Haushalts-)Stromanschluss angeschlossen ist, zahlen Sie für die verbrauchten kWh den mit ihrem Energieversorger vereinbarten Preis.

Installation und Betrieb

Wer installiert die Buchholz Wallbox?

Wir installieren für Sie Ihre Buchholz Wallbox oder beauftragen ein lokales Handwerksunternehmen nach der Auslegung mit der Errichtung der Ladesäule. Dazu gehören im Standard die Verlegung von 10 Metern Erdkabel inklusive Fundamentierung und Errichtung der Ladesäule am Installationsort sowie der Anschluss an die Unterverteilung der bestehenden Kundenanlage.

Bei einer Wallbox-Wandmontage schließen wir die Wandladestation an die bestehende Kundenanlage mit maximal 10 Metern Kabellänge an.

Alle darüber hinausgehenden Arbeiten wie Mehrbedarf an Kabel oder weitere Erdarbeiten sowie eine Veränderung der Hausinstallation müssen wir Ihnen separat anbieten und bei Beauftragung in Rechnung stellen.